MANN+HUMMEL Weltmarktführer in Filtration
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Umsatz im 1. Halbjahr 2012 steigt um 5,8 Prozent auf
1,27Milliarden Euro (1. Halbjahr 2011: 1,2Milliarden Euro)
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Umsatzerwartung für Gesamtjahr nur leicht über
Vorjahresniveau
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Stammbelegschaft wächst weltweit um rund fünf Prozent
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Marktforschungsinstitut Freedonia sieht MANN+HUMMEL als
Weltmarktführer bei Filtern
Ludwigsburg, 12. September 2012 - MANN+HUMMEL ist im ersten
Halbjahr 2012 um rund 5,8 Prozent gewachsen. Der
Halbjahresumsatz der Gruppe liegt bei 1,27 Milliarden Euro
(Vorjahreszeitraum: 1,2 Milliarden Euro). Die Anzahl der
Stammmitarbeiter ist im gleichen Zeitraum weltweit um
ebenfalls rund fünf Prozent auf 15.000 gestiegen. Das
Ergebnis (EBIT) bezeichnete das Unternehmen als
zufriedenstellend.
"Die Geschäftsentwicklung von MANN+HUMMEL spiegelt die
allgemeine wirtschaftliche Lage und die unserer Kernbranche
Automobil. Wir sind vornehmlich in den USA, Brasilien, Asien
und Osteuropa gewachsen", erläutert Manfred Wolf,
Geschäftsführer von MANN+HUMMEL. "In Westeuropa sind die
Umsätze unserer Gruppe leicht rückläufig. Im Wesentlichen
durch die schwache Entwicklung in den Märkten Frankreich,
Italien und Spanien. Das Ersatzgeschäft entwickelt sich
bisher gut, allerdings auch mit Schwächen in den
südeuropäischen Märkten. Gute Nachrichten kommen dieser Tage
kaum aus Europa."
Außerhalb der Eurozone setzt sich das weltweite
Wirtschaftswachstum fort. MANN+HUMMEL hat seine
internationale Präsenz strategisch ausgebaut und nimmt an
dieser Entwicklung teil.
Die hohe Nachfrage im Automobil- und Maschinenbausektor in
den Wachstumsmärkten Asiens und der Nachholbedarf in den USA
kompensieren bei MANN+HUMMEL die westeuropäische Delle. Der
Konzern erwartet für das Gesamtjahr 2012 einen Umsatz von ca.
2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,47 Milliarden Euro).
Der Messeauftritt auf der Automechnika in Frankfurt stellt
die starke Marke MANN-FILTER in den Mittelpunkt, die Anfang
des Jahres eine Überarbeitung erfahren hat. "MANN-FILTER wird
damit für unsere Kunden noch wertvoller. Unsere Anstrengungen
in Marketing und Vertrieb zahlen sich aus und unsere Kunden
anerkennen das in unterschiedlicher Form", berichtet der
Geschäftsführer.
In diesem Jahr hat das unabhängige US-amerikanische
Marktforschungsinstitut Freedonia MANN+HUMMEL die
Marktführerschaft in Filtration attestiert.
Im Gesamtmarkt der weltweiten Filtrationsanwendungen sieht
die jüngste Studie den Filterexperten als Nummer 1. Im stark
fragmentierten Filtrationsmarkt drängen sich zahlreiche
Wettbewerber, die jeweils nur einstellige Marktanteile
erreichen. Mit einem umsatzbezogenen Marktanteil von 4,1
Prozent liegt MANN+HUMMEL an erster Stelle. Das Institut
taxiert den Gesamtmarkt 2010 auf etwa 38 Milliarden Euro und
prognostiziert bis 2020 jährliche Wachstumsraten von etwa 7
Prozent. Als Wachstumstreiber nennt Freedonia die Regionen
Asien-Pazifik, Südamerika/NAFTA, Afrika/Mittlerer Osten und
Osteuropa. MANN+HUMMEL ist in den genannten Wachstumsregionen
ein gefragter Entwicklungspartner und Lieferant.
Die große Kooperation europäischer Distributeure des
unabhängigen automobilen Ersatzgeschäfts TEMOT International
zeichnete MANN+HUMMEL als Lieferant des Jahres aus.
In Russland hat MANN-FILTER bereits zum zweiten Mal in Folge
mit 27 Prozent und deutlichem Stimmenvorsprung den Preis
"Beste Filtermarke für ausländische Fahrzeuge" erhalten.
Mitglieder der Händlerorganisation ADI (Auto Distribution
International) haben die MANN-FILTER Vertriebschefin Petra
Engels im April zum "Aftermarket Professional of the Year"
gewählt. Diese Auszeichnung ging erstmals an einen Vertreter
der Zulieferindustrie.
Die regional unterschiedliche Geschäftsentwicklung der
MANN+HUMMEL Gruppe wird sich mittelfristig fortsetzen. Mit
Blick auf die zweite Jahreshälfte sagte Wolf: "Wir beobachten
unserer Absatzmärkte sehr genau. Die Konjunktur ist in den
meisten Märkten von Unsicherheit geprägt. Wir haben uns auf
unterschiedliche Szenarien vorbereitet, stellen uns aber eher
auf schwächere Geschäfte ein."
Die MANN+HUMMEL Gruppe hat das Ziel, bis 2018 den Umsatz von
2,47 Milliarden Euro (2011) auf mindestens 3,4 Milliarden
Euro zu steigern und zu je 25 Prozent in Nord- und Südamerika
und in Asien zu erwirtschaften. Im Mai 2012 beispielsweise
hat der Filtrationsspezialist seine vierte Produktionsstätte
in China, in Liuzhou, eröffnet, eine zusätzliche
Produktionslinie in seinem Werk in Jinan in Betrieb genommen
und die Erweiterung des Werkes in Changchun gestartet.
Zuletzt hat die Gruppe im August 2012 den etablierten
chinesischen Filterhersteller Bengbu Haoye mit über 500
Mitarbeitern übernommen.
Rund 800 Forscher und Entwickler arbeiten für die MANN+HUMMEL
Gruppe weltweit an Filtrationslösungen für industrielle,
automobile und wasserspezifische Anwendungen. Das Deutsche
Patent- und Markenamt führt MANN+HUMMEL in der Liste der
aktivsten deutschen Patentanmelder. 111 Patente hat der
Filtrationsspezialist 2011 in Deutschland beantragt.
Innovationen sind ein Schlüsselfaktor für die
Wettbewerbsfähigkeit der MANN+HUMMEL Gruppe und haben den
Konzern zum Marktführer gemacht.
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Über MANN+HUMMEL
MANN+HUMMEL ist ein weltweit führender Experte für
Filtrationslösungen und Entwicklungspartner und
Serienlieferant der internationalen Automobil- und
Maschinenbauindustrie. 2011 erwirtschafteten weltweit 14.338
Mitarbeiter an über 50 Standorten einen Umsatz von rund 2,5
Milliarden Euro. Zu den Produkten der Unternehmensgruppe
gehören u.a. Luftfiltersysteme, Saugsysteme,
Flüssigkeitsfiltersysteme, Innenraumfilter und
Zylinderkopfhauben aus Kunststoff mit hohem Integrationsgrad
für die Automobilindustrie sowie Filterelemente für die
Wartung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Für den
Maschinenbau, die Verfahrenstechnik und die industrielle
Fertigung umfasst das Produktportfolio Industriefilter, ein
Programm zur Senkung von Rußemissionen in Dieselmotoren,
Membranfilter für die Wasserfiltration und
Filteranlagen.